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Stands still in esperance, lives not in fear.

Sh. IV, 1,

4.

Stands still in Hope, and is secure from Fear.

T. IV, 51.

Verse, die bei Shakespeare zu lang sind, kürzt er in folgenden Fällen:

Sir, I do love you more than words can wield the matter.

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I and my hundred knights. Reg. Not altogether so.

Sh. 2, 4, 234.

I and my hundred Knights. Reg. Your Pardon, Sir.

Is practice only. Give me my servant forth.

T. II, 321.

Sh. II, 4, 116.

Is plain contempt. Give me my servant forth.

T. II, 231.

Umgekehrt ergänzt er nicht selten unvollständige Verse:

I'll tell thee, thou dost evil.

Sh. I, 168.

And tell thee to thy Face, that thou dost ill.

T. I, 161.

Your son and daughter found their trespass worth
The shame which here it suffers.

Sh. II, 4, 44 f.

This was the Trespass, which your Son and Daughter,
Thought worth the Shame, you see it suffer here.

T. II, 203 f.

Andrerseits finden sich auch manche Stellen, wo Tate das

korrekte Metrum Shakespeare's zerstört hat:

Come on, Sir; here's the place: stand still. How fearful.

Sh. IV, 6, 11.

Come on, Sir; here's the Place; how fearful.

T. IV, 206.

Well, my good Lord, I have inform'd them so.

I have inform'd them so.

Sh. II, 4. 99.

T. II, 216.

Kent.

Good mylord, enter here. Lear. Wilt break my heart?
Sh. III, 4, 4.

Kent.

Good my Lord, enter. Lear. Wilt break my Heart.
T. III, 176.

That to our sister you do make return,
Say you have wrong'd her, Sir.

Lear.

Ask her forgiveness?

Sh. II, 4, 153 f.

Lear.

Return to our Sister, and say you have wrong'd her.
Ha! Ask her Forgiveness?

T. II, 257 f.

Alle diejenigen Scenen und Zusätze, die von Tate stammen, sind in Versen geschrieben. Auch die erste Scene, das Gespräch zwischen Kent und Gloster, in dem Tate sich, wenn auch nur wenig, an Shakespeare's Einleitung zur ersten Scene anlehnt, hat er in Versen geschrieben, während sie in der Vorlage in Prosa abgefaßt ist. Doch sind Tate's Verse keineswegs immer regelmäßige Quinare. Um nur einige Beispiele herauszugreifen, citieren wir die folgenden: I, 238. Hear me, Sir, your Life's in Danger.

I, 363.

That she begs to lessen your Attendance.

II, 205. Oh! this Spleen swells upward to my Heart.

IV,

9. Than that thou continue to be happy.

Diese vier Verse haben keinen Auftakt. Andere Unregelmäßig

keiten zeigen:

I, 121.

False to his Father as thou art to my Hopes.

IV, 156. There's Business for thee, and of noblest Weight.

B. Colman.

An Shakespeare's Text macht Colman selbständig keine metrischen Aenderungen. Er folgt in dieser Beziehung überall seiner Vorlage, Theobald's erster Ausgabe von Shakespeare's Werken. Theobald folgt seinerseits wieder in metrischer Hinsicht stets den Korrekturen, die der Meister des Verses, Pope, an Shakespeare's Text vorgenommen hatte. Einige Beispiele mögen dies deutlich machen:

Make with you by due turn. Only we shall retain.

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But in my garments. Glo. Methinks you're better spoken.

Sh. IV, 6, 10.

But in my garments. Glo. Sure, you're better spoken.

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Alle diese Korrekturen sind von Pope eingeführt und von Theobald aufgenommen. Die Kürzungen von I am zu I'm, von I will zu I'll, von I have zu I've u. s. w. sind in den Quartos und Folios meist nicht bezeichnet, sind aber von Shakespeare beim Deklamieren sicher vorgenommen. Pope und nach ihm die übrigen Herausgeber drücken diese Kürzungen auch in der Orthographie Colman folgt ihnen darin. Statt:

aus.

I am now from home, and out of that provision.

schreibt Colman II, 418:

Sh. II, 4, 208.

I'm now from home, and out of that provision.
Oder statt:

We could control them, if you will come to me.

Sh. II, 4, 249.

We could controul them, if you'll come to me.

Colm. II, 446.

Eine andere Glättung liegt z. B. vor, wenn statt Shakespeare IV,

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Pope's und Theobald's Lesart lautet:

Let pity ne'er believe it!' There she shook.

Während sich so Colman am Shakespeare'schen Text keine selbständigen Aenderungen metrischer Art erlaubt, bessert er einige Male an den von Tate gedichteten Stellen, die er übernimmt. setzt er für Tate's Vers V, 169:

This is the only Combatant that I could fear

den Vers ein (V, 229):

The only combatant that I could fear.
Aehnlich heißt es für Tate V, 380:

Conduct me to kis Knees, to hail

So

bei Colman V, 563:

Conduct me to his royal knees, to hail.

Bilder aus dem Schlaf- und Traumleben.

Von

H. v. Oe.

Wie wir schon einmal in Band XXIX/XXX des Jahrbuchs Bilder aus dem Jägerleben zusammengestellt haben, so möchten wir diese Zusammenstellungen aus dem großen Schatze der Bilder und Vergleiche in Shakespeare's Dramen fortsetzen und zunächst eine Auswahl aus den dem Schlaf- und Traumleben entnommenen Bildern folgen lassen. Bei den besonderen Schwierigkeiten, denen die Uebersetzung aus einem fremden Idiome gerade auf diesem Gebiet begegnet, sind wir aber dem Rathe von Shakespeare-Autoritäten gefolgt und haben der Uebersetzung von Schlegel-Tieck den Originaltext, nach der Globe Edition, beigefügt.

Auf diesem neuen Gebiete finden wir, wie bei keinem andern Dichter, einen reichhaltigen Schatz eigenartiger Gedanken und Empfindungen, durch seine feine Beobachtungsgabe geläutert und in die herrlichsten Formen gebracht. Er zeigt uns, wie die Gedanken der Menschen sich im Reich der Träume weiter spinnen. Er läßt im Traum die Bösewichter zittern im Vorgefühl ewiger Strafen. Und dann zeichnet er wieder in Queen Mab eine Traumgöttin, die mit solcher Grazie ihre Neckereien und Schelmereien treibt, wie wir sie phantasiereicher bei keinem andern Dichter wiederfinden. Wie reizend endlich weiß Zettel im Sommernachtstraum seinen Traum nicht zu beschreiben! «Mir war als wär' ich, und mir war als hätt' ich — !» Wir schließen mit Prospero:

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