Heinrich von Kleist: Geschlecht, Erkenntnis, WirklichkeitP. Lang, 2003 - 144 oldal Die Texte Heinrich von Kleists haben bis heute nichts von ihrer Faszination verloren. Diese Studie verschafft Einblicke in das Verhältnis von Geschlecht und Erkenntnis in Kleists Erzählungen und Dramen. Methoden philosophischer, psychoanalytischer und feministischer Literaturbetrachtung erhellen unter anderem die Frage, ob Wissen und Erkenntnis bei Kleist geschlechtsspezifisch determiniert sind. Welche Rolle das Geschlecht des erkennenden und handelnden Subjekts in der Produktion von Wissen spielt, wird vor allem für die Hinterfragung moralischer Verantwortlichkeit wichtig. Kritische Analysen von Kleists Novellen «Die Marquise von O...» und «Der Findling» stehen exemplarisch im Zentrum dieser Untersuchung. |
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39. oldal
... Marquise bereits vorauszusetzen scheint . Das Kind macht sich bemerkbar , die Folge des Kontrollverlu- stes des Grafen wird lebhaft . Die Marquise leidet ( der Glanz der Augen sagt Tränen vorher ) unter Kränklichkeiten , die sich “ mit ...
... Marquise bereits vorauszusetzen scheint . Das Kind macht sich bemerkbar , die Folge des Kontrollverlu- stes des Grafen wird lebhaft . Die Marquise leidet ( der Glanz der Augen sagt Tränen vorher ) unter Kränklichkeiten , die sich “ mit ...
41. oldal
... Marquise verhindert er , " -er ließ sie nicht- " ( II , 129 ) Er sperrt sie zwi- schen seinen Gedanken ( strichen ) ein . Er läßt sie nicht , aber sie " will nichts wissen , ... stieß ihn heftig vor die Brust zurück , ... und verschwand ...
... Marquise verhindert er , " -er ließ sie nicht- " ( II , 129 ) Er sperrt sie zwi- schen seinen Gedanken ( strichen ) ein . Er läßt sie nicht , aber sie " will nichts wissen , ... stieß ihn heftig vor die Brust zurück , ... und verschwand ...
60. oldal
... Marquise - von seinem faux pas weiß . Er folgt blindlings seinem Begehren , scheint anzunehmen , daß die Marquise ihn be- gehrt , weil er sie begehrt . Die Tragik , daß sein Begehren nicht ge- spiegelt wird , sondern in eine Lücke fällt ...
... Marquise - von seinem faux pas weiß . Er folgt blindlings seinem Begehren , scheint anzunehmen , daß die Marquise ihn be- gehrt , weil er sie begehrt . Die Tragik , daß sein Begehren nicht ge- spiegelt wird , sondern in eine Lücke fällt ...
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