Heinrich von Kleist: Geschlecht, Erkenntnis, WirklichkeitP. Lang, 2003 - 144 oldal Die Texte Heinrich von Kleists haben bis heute nichts von ihrer Faszination verloren. Diese Studie verschafft Einblicke in das Verhältnis von Geschlecht und Erkenntnis in Kleists Erzählungen und Dramen. Methoden philosophischer, psychoanalytischer und feministischer Literaturbetrachtung erhellen unter anderem die Frage, ob Wissen und Erkenntnis bei Kleist geschlechtsspezifisch determiniert sind. Welche Rolle das Geschlecht des erkennenden und handelnden Subjekts in der Produktion von Wissen spielt, wird vor allem für die Hinterfragung moralischer Verantwortlichkeit wichtig. Kritische Analysen von Kleists Novellen «Die Marquise von O...» und «Der Findling» stehen exemplarisch im Zentrum dieser Untersuchung. |
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8. oldal
... Lücke , ein Riß , für den wir nicht aufkommen können , oder , psychoanalytisch gesehen , ein Begehren , das sich nie erfüllen kann . Die Erkenntnis , daß eine primäre Präsenz oder Wahrheit dem Bewußtsein immer unerreichbar bleibt ...
... Lücke , ein Riß , für den wir nicht aufkommen können , oder , psychoanalytisch gesehen , ein Begehren , das sich nie erfüllen kann . Die Erkenntnis , daß eine primäre Präsenz oder Wahrheit dem Bewußtsein immer unerreichbar bleibt ...
36. oldal
... Lücke , die sonst zwischen den Gedanken bestände . Er schließt an und ordnet , im gedruckten Text , den Raum zwischen dem Vorhergehenden und dem Folgenden . Er öffnet und unterbricht , markiert die Lücke im Text , wo Ausgeschlossenes ...
... Lücke , die sonst zwischen den Gedanken bestände . Er schließt an und ordnet , im gedruckten Text , den Raum zwischen dem Vorhergehenden und dem Folgenden . Er öffnet und unterbricht , markiert die Lücke im Text , wo Ausgeschlossenes ...
55. oldal
... Lücke zu füllen ver- sucht . Der Schreck überfällt sie in dem Moment , wo sie die Ver- geblichkeit ihres Verfahrens erkennt . Ihre Privatversion der Realität folgt nicht dem Strickmuster der Gesellschaft . Hier würde ihrem Gotteskind ...
... Lücke zu füllen ver- sucht . Der Schreck überfällt sie in dem Moment , wo sie die Ver- geblichkeit ihres Verfahrens erkennt . Ihre Privatversion der Realität folgt nicht dem Strickmuster der Gesellschaft . Hier würde ihrem Gotteskind ...
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