Heinrich von Kleist: Geschlecht, Erkenntnis, WirklichkeitP. Lang, 2003 - 144 oldal Die Texte Heinrich von Kleists haben bis heute nichts von ihrer Faszination verloren. Diese Studie verschafft Einblicke in das Verhältnis von Geschlecht und Erkenntnis in Kleists Erzählungen und Dramen. Methoden philosophischer, psychoanalytischer und feministischer Literaturbetrachtung erhellen unter anderem die Frage, ob Wissen und Erkenntnis bei Kleist geschlechtsspezifisch determiniert sind. Welche Rolle das Geschlecht des erkennenden und handelnden Subjekts in der Produktion von Wissen spielt, wird vor allem für die Hinterfragung moralischer Verantwortlichkeit wichtig. Kritische Analysen von Kleists Novellen «Die Marquise von O...» und «Der Findling» stehen exemplarisch im Zentrum dieser Untersuchung. |
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43. oldal
... Grafen diente . So wie sie zuvor das Wissen des Grafen nicht teilen wollte , verlangt sie nun , was sie bei der Zeugung nicht hatte : Zeugen beim Eintreffen des Gesuchten , " indem sie keine Art des Geheimnisses mit dieser Person zu ...
... Grafen diente . So wie sie zuvor das Wissen des Grafen nicht teilen wollte , verlangt sie nun , was sie bei der Zeugung nicht hatte : Zeugen beim Eintreffen des Gesuchten , " indem sie keine Art des Geheimnisses mit dieser Person zu ...
45. oldal
... Grafen aufzwingt , verbin- det den Grafen " zu allen Pflichten , die man von ihm fordern wür- de . " ( II , 142 ) " Verbindlichkeit " und " Schuld ” sind nun dem Gra- fen zugeteilt , sind schriftlich festgelegt . Ist in dieser Umkehr ...
... Grafen aufzwingt , verbin- det den Grafen " zu allen Pflichten , die man von ihm fordern wür- de . " ( II , 142 ) " Verbindlichkeit " und " Schuld ” sind nun dem Gra- fen zugeteilt , sind schriftlich festgelegt . Ist in dieser Umkehr ...
58. oldal
... Grafen die ehelichen Rechte vorenthält , ihn sonst aber für das Kind und die Marquise verantwortlich macht . Was hier ausgeschlossen und vertraglich verhindert wird ist genau das , was dem Grafen und der Marquise zum Verhängnis wurde ...
... Grafen die ehelichen Rechte vorenthält , ihn sonst aber für das Kind und die Marquise verantwortlich macht . Was hier ausgeschlossen und vertraglich verhindert wird ist genau das , was dem Grafen und der Marquise zum Verhängnis wurde ...
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