Kaiser Franz Joseph: persönliche erinnerungenManz, 1924 - 543 oldal |
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63. oldal - Neither too mean nor yet too gay, Shows who is best : Outlandish looks may not compare ; For all they either painted are, Or else undrest.
138. oldal - Entsetzlich! Der Allmächtige läßt sich nicht herausfordern!... Eine höhere Gewalt hat wieder jene Ordnung hergestellt, die ich leider nicht zu erhalten vermochte ..." Schließlich wendete sich der Kaiser unter Zeichen tiefster Ergriffenheit mir zu und befahl die morgige Rückreise nach Wien.
236. oldal - Spielballe jedes mächtigeren Nachbars werden würden, während sie so, miteinander verbunden, nicht nur in ihrer Gesamtheit eine achtunggebietende Macht repräsentieren, sondern auch durch gegenseitige soziale und wirtschaftliche Hilfe weitaus sicherere und günstigere Bedingungen für Bestand und Entwicklung erlangten.
64. oldal - She wholly goes on the other side And nothing wears. But, dearest mother, (what those miss) The mean thy praise and glory is ; — And long may be ! Blessed be God whose love it was To double-moat thee with his grace, And none but thee.
414. oldal - Also doch!« Ich reichte dem Kaiser das Blatt Papier, auf welches ich die Hiobspost niedergeschrieben hatte. Der Kaiser nahm es, wandte sich müden, schwankenden Schrittes zu seinem Schreibtisch, ließ sich schwer in den Sessel sinken und griff nach dem auf der Schreibunterlage liegenden Augenglas. Seine Hände zitterten dabei so heftig, daß es ihm nicht bald gelang, die Brille zu befestigen. Nachdem dies endlich geschehen, überlas er langsam, was er von mir bereits mündlich erfahren hatte. Hierauf...
117. oldal - Ich bin vollkommen überzeugt, daß die übermäßige Entwicklung eines Einzelteiles innerhalb eines zusammengesetzten Staatsgebildes, wie es die Monarchie in ihrer heutigen Gestalt ist, nur auf Kosten der anderen Teile platzgreifen kann und genau dasselbe ist, wie ein pathologischer Zustand im menschlichen Körper. Wird er nicht rechtzeitig durch energische medizinische Mittel bekämpft, gegebenenfalls durch operative Eingriffe behoben, so führt er unfehlbar zum Siechtume und dann zum Tode.
236. oldal - Da bin ich wohl anderer Ansicht. Nicht die geschichtlichen Ereignisse der früheren Zeit allein haben unsere Völker aneinandergeschlossen, sondern absolute Notwendigkeiten ihres gegenwärtigen und künftigen Daseins. Deshalb ist die Monarchie auch kein künstliches Gebilde, sondern ein organisches und, als solches, etwas zweifellos Notwendiges. Sie stellt den Hort, das Asyl für alle nach Mitteleuropa verschlagenen Nationensplitter dar, welche, auf sich allein angewiesen, eine klägliche und jämmerliche...
124. oldal - Ich bin gewiß ein guter Sohn der römischen Kirche, aber wo es sich darum handelt, die elementaren Rechte der Völker zu gewährleisten, deren Geschicke ich einmal, so Gott...
138. oldal - Augenblick war er aufs tiefste betroffen, wie vom Schlage gerührt; er schloß für einige Minuten die Augen und blieb ganz in Gedanken versunken. Dann aber sprach er — nicht eigentlich zu mir, sondern mehr zu sich selbst — die Worte entrangen sich schwer seiner Brust : „Entsetzlich ! Der Allmächtige läßt sich nicht herausfordern!... Eine höhere Gewalt hat wieder jene Ordnung hergestellt, die ich leider nicht zu erhalten vermochte...
89. oldal - Zu diesem Zeitpunkte hätte der Kaiser mit viel Erfolg eingreifen können, wenn er den Kronprinzen beschäftigt, in die Regierungsgeschäfte eingeführt und ihn bleibend an sich herangezogen hätte. Ernste, ersprießliche Arbeit würde den Kronprinzen vollauf in Anspruch genommen haben, und bin ich fest überzeugt, daß er — wenn noch rechtzeitig in diesem Sinne unterwiesen — sich solchen Aufgaben mit allem Ernste gewidmet hätte, wie er dies auch immer bei seinen naturwissenschaftlichen Privatstudien...